Es ist nun schon fast drei Wochen her, trotzdem ein kurzes Update zu Missjös Leisten: Irgendwann auf dem Wickeltisch ploppte dann eine Beule aus der linken Leiste heraus. Und ich dachte mir nur, nein, ich will das jetzt nicht sehen! Natürlich reponierte sich das Ding sofort wieder und ich musste ohne Fotobeweis zum Arzt. Meine Beschreibung ließ jedoch keine Zweifel. Eine Beule, die sich knisternd wieder zurückdrücken lässt (ja, tatsächlich blubbert das unter den Fingern!) Kann nur eins bedeuten : ein Leistenbruch….zum zweiten Mal

Die Kinderärztin meinte, da die Bruchpforte ziemlich groß sei, könne man warten, ehe er operiert wird. Sie ließ mir allerdings die Option offen, die Meinung des Kinderchirurgen einzuholen. Erst dachte ich auch, wir könnten eine weitere OP hinauszögern. Aber die Laune des kleenen Schlawiners verschlechterte sich zusehens und er schrie wieder jeden Abend zwei Stunden. Weil ich vermutete, dass ihm der Bruch doch Schmerzen bereitet, habe ich also doch recht zügig einen OP-Termin gemacht.

Auch die zweite OP verlief Komplikationslos. Diesmal war ich auch kein Nervenbündel und auf alle Eventualitäten vorbereitet. Mein Tipp für alle stillenden Mamas, die ihr Baby nüchtern in den OP geben müssen: Kauft euch eine Handpumpe und nehmt sie mit ins Krankenhaus.