Bunte Bänder

Aber zuerst einmal: Gesundes neues allerseits!

Tatsächlich konnte die alte Holzhüfte gestern Abend ein kleines Tänzchen mit den Kids schwingen. Ich hab zwar immernoch einen fiesen „Losgeh-Schmerz“ im linken Gesäß, aber ich muss sagen, es ist tendenziell besser. Heute war ich sogar nahezu schmerzfrei.

Und wie hamma das geschafft? Irgendwo tief im Verbandsschrank blinzelten mich plötzlich meine Kinesiotapes an, deren Anschaffung meinem Hallux valgus geschuldet waren. Schon am großen Zeh haben sie damals gute Dienste geleistet und ich konnte mich erfolgreich selbst behandeln.

Mit meiner Ischiasproblematik habe ich mich durch diverse Anleitungen und Videos geklickt, mit der Folge, dass ich nun zwischen Schambein und Rippenbogen aussehe, wie Ramses auf Speed bei der Loveparade. Da ich mich nicht entscheiden konnte, welche Bandagierung die passende ist, habe ich mir einfach drei verschiedene geklebt. Einmal quer über die linke Pobacke getaped. Würde dieser Hintern in einer römischen Arena als Gladiator kämpfen, hieße er Gluteus maximus. Ein weiteres Band von links nach rechts über das Kreuzbein, oberhalb des Bauarbeiter-Dekolletè. Das ist wohl ein typisches Schwangerschaftstaping bei „Rücken“. Die Längsverlaufenden Bänder habe ich allerdings in Ermaneglung rückwärtig gerichteter Gelenke nicht anbringen können. Zum Schluss habe ich mir noch Stütztapes unter meine mittlerweile überdimensionierte Kugel gepappt. Die sind allerdings nach einem Tag bereits unangenehm juckig, dass ich mir für den Endspurt nun doch noch einen Stützgürtel bestellt habe.

Hier noch ein verstörendes Bild dazu. Meine Rückansicht erspare ich euch lieber:

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