Schlussstrich/e

Neues Jahr. Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.

Es gibt Dinge, über die muss ich mir nun ernsthaft Gedanken machen. Sollte jetzt kein Worst-Case-Szenario eintreten, dann ist mit der Geburt unseres dritten Kindes der Kinderwunsch definitiv abgeschlossen. Vielleicht habe ich noch ein paar Jahre, bis meine Hormondrüsen in ihren wohlverdienten Ruhestand gehen. Das heißt, Verhütung ist nun doch ein Thema in meinem, in unserem Leben. Für mich steht mit ziemlich großer Gewissheit fest, dass nur eine entgültige Methode in Frage kommt und da es mein Entschluss ist, müssen auch meine Geschlechtsorgane daran glauben. Eine Durchtrennung meiner Eileiter erscheint mir die einzige vernünftige Verhütungsmethode nach einer abgeschlossenen Familienplanung zu sein.

Und da wären ja noch die befruchteten Eizellen auf Eis. Bisher bin ich nur grob in die Thematik eingestiegen…aber ich könnte mir vorstellen, die Zellen zu spenden. Sofern ich das richtig verstanden habe, ist eine Eizellspende in Deutschland untersagt, Embryonen zu spenden, wäre aber möglich. Nun handelt es sich ja aber um prä-Nukleus-Zellen und dazu müsste ich mich genauer informieren. Ich hab auch keinen Plan, ob man Embryonen „offen“ und an ein Paar seiner Wahl spenden dürfte. Soweit ich weiß, haben die entstandenen Kinder das Recht, ihre/n Spender (zum Beispiel bei Samenspenden) zu kontaktieren. Die Frage ist, ob die Eltern des Kindes die Identität erfahren dürfen. Und wie würden wir damit umgehen, wenn irgendwo da draußen ein oder zwei Kinder rumlaufen, die unsere hätten sein können. Würden wir sie kennenlernen, könnten wir dann jedenfalls sagen, siehst du, es waren doch (nicht?) unsere schrägen Gene, dass sie so verschroben sind ;-D

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