Beschäftigungsverbot

Heute bekomme ich die nächste und voraussichtlich letzte Cytotect-Infusion. Mehr wurde bisher nicht von der Krankenkasse bewilligt. Auch lustig, dass sie die Übernahme der Kosten nur für einen Zeitraum von vier Wochen bestätigen. Die Uhr beginnt am Tag der Ausstellung zu ticken, sodass mehr als zwei Gaben im Abstand von zwei Wochen eh nicht drin sind. Das Prozedere zieht sich nun schon seit halb neun hin, wobei ich erst seit 10 überhaupt verkabelt …oder besser verschlaucht… bin.

Dem Überraschungsei geht -dem US nach zu urteilen- gut. Durchblutung, Wachstum, Bewegung, alles fein. Von verschiedenen Ärzten wurde uns nun auch das Geschlecht bestätigt. Und es wird…na ratet mal!

Am Montag erhielt ich dann überraschenderweise doch ein Beschäftigungsverbot von meinem Gyn. Ich hatte eigentlich erwartet, meine Firma würde mich sicherheitshalber und ökonomisch bedingt rausnehmen. Viele Firmen schicken ihre Schwangeren wegen der Corona-Misere lieber ins BV. Dabei geht es ihnen weniger um den Schutz der Schwangeren, als vielmehr darum, einen Arbeitnehmer weniger durchfüttern zu müssen. Die Kosten übernimmt ja dann eine andere Stelle. Wahrscheinlich geht es meiner Firma trotz Wirtschaftskrise immernoch „zu gut“. So gut, wie es halt einem Vitamin-Vertrieb während einer „Grippeartigen Pandemie“ gehen kann 😜

Ich bin gespannt, ob es wegen des BVs noch Probleme geben wird. Irgendwie habe ich kein gutes Gefühl bei der Sache. Vielleicht auch, weil es mir glücklicher Weise gut geht und das schlechte Gewissen nagt. Man muss aber auch zugeben, dass es nicht unbedingt spaßig ist mit meinem Thromboserisiko vier Stunden täglich im Auto zu sitzen. Und verunsichert bin ich natürlich auch…wegen des CMV und Covid-19, die ich in Kombination für das größere Risiko halte.

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