Vorgestern war mein Termin beim Gyn. Obwohl ich dachte, ich würde vor Angst sterben, war ich am Schluss doch ganz gelassen. Gestagen macht eben gechillt.
Nach meinen Berechnungen müsste ich am Tag des Ultraschalls mindestens 6+1, maximal 6+3 gewesen sein. Mein Gyn fackelte nicht lange und verschaffte sich mittels Ultraschall Gewissheit. Sein Kommentar: „Tatsächlich schwanger!“ Er sah eine Fruchthöhle mit Embryonalanlage und Dottersack. Also alles so, wie es sich gehört. Ein Herzschlag konnte er allerdings nicht sichtbar machen. Wenn man sich das Bild anschaut, dann sieht man aber auch, dass es sehr kontrastarm und verrauscht ist. Vielleicht hat er nicht den allerbesten Ultraschall und von der Woche her würde man um diese Zeit auch frühestens einen Herzschlag erkennen. Also erstmal kein Grund zu paniken. Was mich allerdings verwirrte war, dass er meinte, es wäre also eine ganz frühe Schwangerschaft, 5. oder 6. Woche…Mit 6. Woche wäre ich ja noch mitgegangen, aber fünfte? Wenn man die Bilder aus der späten 6. bzw frühen 7. SSW meiner Kinder mit der neuesten Errungenschaft vergleicht, sehen sie doch sehr ähnlich aus: langgezogene Fruchthöhle mir kleinem, aber erkennbaren Wurm. In der 5. SSW war die Fruchthöhle bei den beiden hingegen noch rund und man sah nur einen Dottersack. Ende nächster Woche habe ich den nächsten Ultraschall und hoffe, dass sich alles positiv entwickelt.
Woher die Blutung kam, konnte der Arzt nicht nachvollziehen. Ein Hämatom war jedenfalls nicht zu sehen. Und tatsächlich war es nur diese eine Schwapp. Mehr kam *toi toi toi* nicht. Ich nehme an, dass ich mir bei der Schlepperei der vergangenen Tage ein Gefäß verletzt habe, was dann durch das Gehetze am Dienstag aufgegangen ist. Ich musste ja unbedingt die Erdbeeren gießen und einen Tisch zum Grillen in den Hof schleppen. Aller Emanzipation zum Trotz, sollte man solche Aktionen lieber den Herren überlassen.
DAS wollte ich lesen! Weiter so. 😊