Thanks God, it´s a….

Vergangene Woche wurde der bauchbewohnende Zwerg wieder ultraschallmäßig erfasst: Es hat einen Magen, eine Harnblase, n bissel Grips, Finger und Zehen in ausreichender Anzahl….und schlussendlich konnte die Gyn sogar einen schallwelligen Blick auf die Intimszone werfen. Nun wissen wir zu 85 % was es wird. Geneigte Leser können ja einfach mal ihren fachmännisch- und fraulichen Blick auf das Foto werfen, was bei dieser Untersuchung entstanden ist und raten, welches Geschlecht unser Kind wohl haben wird.

Outing in der 16+4 SSW
Outing in der 16+4 SSW

Natürlich kann man hier so einiges erkennen, jedoch nicht, ob es ein Junge oder Mädchen wird. Dazu musste die Ärztin das Kind dazu bringen, sein Becken zu präsentieren. Von unten waren dann die typischen 4 hellen Linien zu erkennen. Und das spricht mit hoher Wahrscheinlichkeit für ein MÄDCHEN!

Wie alle vor Ungeduld platzenden Paare, haben auch wir  versucht, das Geschlecht anhand irgendwelcher abstruser Methoden, die der Fundus des Aberglaubens so hergibt, vorherzusehen. Schlussendlich hat fast alles auf einen Jungen hin gedeutet. Aus Spaß zähl ich mal ein paar Dinge auf, was wir so beobachtet, ausprobiert oder durchgerechnet haben:

  • Chinesischer Empfängniskalender: Hier wird anhand des Datums der Empfängnis und Alter der Mutter das Geschlecht vorausgesagt. Bei uns hieß es, es würde ein Junge. Wer es ausprobieren will, kann dies z.Bsp. unter diesem Link tun.
  • Pendeln: Ein Pendel mit einem persönlichen Gegenstand wird über den Bauch gehalten. Kreisbewegungen deuten wohl auf ein Mädchen, hin und her Bewegungen auf einen Jungen….naja…in manchen Internetquellen, wird es auch umgekehrt beschrieben…Bei uns kreiste das Pendel jedenfalls.
  • Linke Brust vs. rechte Brust: Ist die rechte Brust größer, als die Linke, wird es ein Junge. Offenbar nicht bei mir. Es sei denn, die Linke holt noch auf…das wär ja auch nicht schlecht.
  • Kopfschmerzen: Vermehrt Kopfschmerzen während der Schwangerschaft würden auf einen Jungen deuten. Autsch….nein…scheinbar nicht!
  • „Blutwechesel“: Keine Ahnung, wie sich diese Methode tatsächlich nennt und ich bin noch nicht mal mehr sicher, wo genau wir davon gehört haben. Ich glaube, es war im Fernsehen. Jedenfalls geht dieser Aberglauben davon aus, dass sich das Blut bei Frauen alle drei und bei Männern alle vier Jahren wechselt. Der, dessen Blut sich bei der Empfängnis zuletzt gewechselt hat, bestimmt das Geschlecht des Nachwuchses. Das hat bei uns sogar gestimmt.
  • Behaarung: Weniger Behaarung deutet demnach auf ein Mädchen hin. Nun  ja, wäre es mehr geworden, dann bräuchte ich keine Wintersachen mehr…
  • Süß gegen Salzig: Wer Süßes bevorzugt bekommt angeblich ein Mädchen. Bei mir sieht das Abendprogramm so aus: Linke Hand hält einen Schokiweihnachtsmann, die Rechte Salzstangen. Wird das nun ein Transgender?

Auf der Website von babycenter.de gibt es eine unendlich lange Liste mit allen anderen „Hinweisen“ auf das Geschlecht des Babys. Kein einziger hat davon bei mir zugetroffen. Es sei denn, wir gehen davon aus, dass sich die Ärztin verguckt hat.

 

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