9., 10. und 11. SSW

Hier habe ich noch zwei Ultraschallaufnahmen aus der 9. und 10. SSW für euch. Bei 8+5 war die Perle 21 mm groß und hat während des Schallens mit dem Kopf gewackelt und gewunken. Wahrscheinlich wird es ein Headbanger, wie sein Vater. Eine Woche später ist es bei 10+5 schon 29 mm lang. Bei den Bildern wird deutlich, wie verschieden die Qualität bei unterschiedlichen Ärzten ist. Seit vergangener Woche darf ich zu meiner Gynäkologin gehen und wurde mit den besten Wünschen aus der Kiwu entlassen. Ich hoffe, ich sehe die Leute dort so schnell nicht wieder! 

SSW 8+5; SSL ca 21 mm
SSW 8+5; SSL ca 21 mm
SSW 9+5, SSL 29 mm
SSW 9+5, SSL 29 mm

10. SSW: Einen Tag bevor ich den Termin bei meiner Gyn hatte, waren plötzlich alle Anzeichen verschwunden. Keine Übelkeit, kein Brustspannen. Mir ging es blendend. Wiedereinmal habe ich Panik geschoben und mir die schlimmsten Szenarien ausgemalt. Mein Mann hat mir vorgeschlagen, die Ärztin zu bitten, mich einen Tag früher dran zu nehmen, wenn ich mir solche Sorgen mache. Ich habe mich dann erst mal gesammelt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es vollkommen sinnlos ist, den Ultraschall vorzuziehen. Wenn etwas mit dem Kind nicht in Ordnung ist, das Herz also aufgehört hat zu schlagen, dann kann kein Arzt der Welt mehr etwas retten. So ist es nun mal. Vielmehr sollte ich lernen mich selbst zu beruhigen, statt auf Sicherheit durch ein technisches Gerät zu setzen. Ich weiß auch nicht, was es bringt, sich ein Herztonempfänger (Angel Sound u.ä.) für zu Hause zu besorgen. Was macht man denn, wenn man keine Herztöne findet? Als ich noch im Kreißsaal gearbeitet habe, hatten wir in so einem Fall drei Minuten Zeit das Kind zu holen. Unmöglich das von zu Hause zu schaffen. 

11. SSW: Am Sonntag wurde ich doch tatsächlich von einer Migräneattacke heimgesucht. Volles Programm mit Augenflimmern und Kopfschmerzen. Ich war total geschockt, weil ich geglaubt habe, in der Schwangerschaft würde ich davon verschont bleiben. Schließlich war bei mir meist der Eisprung mit seinem Östrogenpeak oft ein Garant für einen Kotztag. Tatsächlich ist es aber so, dass während des 1. Trimenons dahingehend kaum eine Verbesserung zu erwarten ist. Eher im zweiten und letzten Drittel dürfen Migränikerinnen auf Besserung hoffen. Ansonsten lassen die anderen Schwangerschafts“beschwerden“ – das flaue Gefühl und der Dauerhunger mit Unterzuckerung, langsam nach. Nachts muss ich nach wie vor auf Toilette und mein gesamtes Muskelskelett fühl sich an, als hätte jemand zu viel Gelatine reingerührt. Ich bin ein Qualle auf zwei Beinen.

Nächste Woche, wenn alles gut ausschaut gibt´s endlich den Mutterpass. Wird ja auch mal Zeit! 🙂

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