Tata, da bin ich wieder! Tausend ungeschriebene Ideen später, habe ich mal wieder zwei, drei Minuten in denen meine Hände nicht zum Trösten, Tragen, Gefahren abwenden und ja, auch wieder Kisten schleppen, gebraucht werden. Um es kurz zu machen: Wir mussten aus beruflichen Gründen Leipzig verlassen und sind vergangene Woche nach Freiburg gezogen. [Das Baby ist wach geworden] Natürlich sind das nicht meine beruflichen Gründen, sondern die meines Mannes…denn ich habe keinen Beruf. Auch wenn manche jetzt einwenden würden, Mutter sein ist auch ein Beruf, dann muss ich widersprechen. Auch wenn die Arbeitsbedingungen in Deutschland immer schlechter werden, würde es wohl kein Arbeitsgericht, keine Gewerkschaft der Welt (….nun ja…vielleicht doch irgendwo auf der Welt) zulassen, dass es so einen beschissen bezahlten, null honorierten und derartig anstrengenden Job gibt, der die miesesten Arbeitszeiten überhaupt hat. „Yeah, its weekend! Oh, wait….I am a mom“
Für das Fortbestehen unserer partnerschaftlichen Beziehung und meiner mentalen Gesundheit ist es wirklich dringend erforderlich, dass wir eine Betreuung für unsere Tochter finden. Denn ich komme zu gar nichts mehr. [Gerade bearbeitet das Kind den Schaukelstuhl und wickelt sich im Antennenkabel ein. Egal, wo sich die Gefahrenquelle versteckt, das Baby findet sie.]
So, meine fünf Minuten „Freizeit“ sind vorbei….auf Wiedersehen…vielleicht bis in zwei Tagen…Wochen….Monaten…Jahren….