Ein paar neue Erkenntnisse hat der Besuch beim Gyn gebracht. Zuerst wurde ein CTG geschrieben auf dem ich immerhin einen schönen Wehenberg hatte, der auch gut nach vorn gezogen hat. Die Hebamme untersuchte mich anschließend äußerlich und war begeistert, wie wunderbar Kopf und Becken zusammenpassen würden und sich das kleene Froillein im Becken positioniert hat. Wenn es nach ihr ginge, würde das nur so flutschen. Na…ich bin gespannt. Größenmäßig wird es wohl eher eine zarte Madame. Ein geschmeidiger 3000-Gramm-Ziegelstein. Plus/minus 400 g versteht sich. Die vaginale Untersuchung durch Herrn Gyn zeigte dann auch, dass meine „Wehen“ sich bereits am Muttermund nützlich gemacht haben. Der ist zwar noch geschlossen, aber die Cervix nur noch als Wulst erhalten. Seine dehnbare Prognose: „Bis zur 42. SSW werden Sie wohl nicht kommen.“
Momentan sehe ich uns eher diese Nacht in die Klinik aufbrechen. Gegen Nachmittag haben die „Wehen“ wieder zugenommen und ich puste alle 10-20 Minuten was weg, von dem ich nicht weiß, ob es „Wehe“ oder WEHE ist. Mein Mann meinte dann beim Abendbrot, solche Vorwehen sollen ruhig genutzt werden, um das Erlernte aus dem Geburtsvorbereitungskurs zu festigen. Ähm…nun ja….ich habe nicht mehr das Gefühl zu üben, sondern das Bedürfnis so zu atmen. Ich frag mich, ob das jetzt ernsthaft die nächsten anderthalb Wochen, jeden Abend, jede Nacht so weiter gehen wird, bis es irgendwann richtig stürmt oder, ob sich noch die kommenden 48 Stunden etwas tun wird.
Es bleibt spannend…
Ich hatte ab dem 6. Monat immer mal Vorwehen. Aber so eine Woche vorher war’s dann auch so, dass ich mal innehalten musste und atmen. Ich denk bei dir ist es wohl auch der Countdown… 🙂 LG und die besten Wünsche schonmal!